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Die HomBuch – Eine kleine aber feine Buchmesse
Mitte September fand im saarländischen Homburg die inzwischen 9. HomBuch statt. Ich hatte bereits von dieser Buchmesse gehört, sie allerdings noch nie besucht. Als dieses Jahr also Jessi von Freakin Minds mich spontan fragte ob ich Lust hätte mit ihr zur Messe zu fahren, sagte ich einfach zu. Mal ehrlich, als Buchmensch lässt man sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen.
Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, aber am Ende war es wirklich interessant. Natürlich lässt sich eine solche Messe nicht mit den großen in Frankfurt und Leipzig vergleichen, allein schon von der Menge der Aussteller, doch gerade diese kleine Runde erlaubt es sich mit den Menschen mehr zu unterhalten. -
„Tödliche Tapas“ – Lesung mit Gina Greifenstein
Unter dem Titel „Tödliche Tapas“ fand am 30.10.18 die Autorenlesung von Gina Greifenstein in der Stadtbücherei Zweibrücken statt. Dabei stellte die Autorin nicht nur ihre Kriminalromane vor, auch ihre Kochbücher wurden in Szene gesetzt.
Ich bin ja eigentlich so gar kein Krimileser, doch wenn es schon mal eine Lesung in der Nähe gibt, warum sie nicht auch besuchen? Tja, obwohl es am besagten Dienstag ganz schön stürmisch war, fanden sich doch so einige Zuhörer im Herzogssal zusammen. Die Autorin erzählte erstmal davon, wie sie zum Schreiben gekommen ist und wie sie schließlich in ihre Nische fand, zu den kulinarischen Krimis, die zumeist in der Pfalz spielen. Ihre ersten Bücher waren wohl die kleinen Pixi Büchlein, dann ging es weiter. Bei der Entstehung von manchen Büchern war wohl einiges an Frust und Alkohol dabei, doch inzwischen läuft es richtig gut. Ihre neusten Krimis haben bei Emons ein Zuhause gefunden, was die Autorin richtig gefreut hat. Dann ging es auch schon mit dem Vorlesen vor. Ganz ehrlich, ich hätte nie damit gerechnet, dass es so komisch werden könnte. Als die Autorin Szenen aus ihrem neusten Buch „Rieslingtrüffel“ vorlas, war es einfach unmöglich nicht zu schmunzeln. Die Begegnung zwischen den Ermittlern und einer älteren Dame war einfach urkomisch. Wie sie sich für die Ermittlungen am Tod ihrer Freundin eingesetzt hat, ihr Tatort Wissen zum besten gegeben hat oder die Verdächtigen präsentiert hat. Wirklich toll in Worte gefasst. Doch nicht nur der neuste Fall von Paula Stern und Berndt Keeser wurde angelesen, auch Ausschnitte aus ihren anderen Büchern wurden vorgetragen. Dazu schlüpfte die Autorin immer wieder in andere Verkleidungen um die Geschichten lebendiger zu gestalten.